Warum es sich lohnt mehr Geld für Schokolade auszugeben.
Egal ob vegane Schokolade, Zartbitterschokolade oder weiße Schoko. Ausgangsmaterial ist immer eine Sorte Kakao aus einem Land in der Nähe des Äquators.
Kennen Sie die 4 Hauptsorten des Kakaos? Nein? Hier eine kurze Übersicht.
90% der Weltmarktproduktion entfällt auf die Sorte Forastero. Das eine sehr robuste und weit verbreitete Kakaopflanze. Diese wächst hauptsächlich in Afrika, Brasilien und Indonesien. Forastero-Kakao hat einen kräftigeren Kakaogeschmack, ist aber teilweise bitter oder säuerlich. Ausserdem ist er weitaus weniger aromatisch als der Criollo-Kakao. Er wird überwiegend für günstige Massenschokolade verwendet.Die Trinitario Bohnen machen ca. 5-7% der Welternte aus.
Der Trinitario ist im Vergleich zu Criollo und Forastero eine relativ junge Kakao-Sorte. Er entstand auf der Insel Trinidad, wo bis 1725 reiner Criollo angebaut wurde. Nachdem die Pflanzungen ab 1725 durch mehrere Epidemien großen Schaden genommen hatten, wurden sie mit neuen Forasteros vom Festland wieder aufgeforstet. Aus der Kreuzung entstand eine neue Sorte, die nach der Insel benannt wurde. Trinitariobohnen haben viele angenehme Aromen.
2% macht die Sorte Nacional aus. Sie wächst unter anderem in Ecuador und Peru. Nacional Kakao hat ein ausgeprägtes fruchtiges Aroma und ist recht mild. Überwiegend ist es aber nicht mehr die weiße Ursorte, sondern Variationen wie die Nacional-Arriba. Diese wird zum Beispiel verwendet in unserer RIO NAPO von Original Food.
Mit etwa 1% hat der Ur Kakao Criollo den kleinsten Anteil am Geschehen. Eine äußerst rare und seltene Kakaopflanze. Die Pflanzen sind sehr empfindlich und brauchen geeignete Böden. Auch ein entsprechende Klima ist wichtig. Beheimatet ist der Criollo in Südamerika. Aber selbst in Venezuela ist er fast nicht mehr existent. Dafür bieten Criollo Bohnen fantastische Aromenvielfalt! Dazu sind sie mild und süß. Das bedeutet, man braucht weniger Zucker und kann mit dem Kakaogehalt nach oben gehen, was gesünder ist.Natürlich haben alle Hauptkakaosorten noch Untersorten, die sich in den Aromen teilweise erheblich unterscheiden:beim Criollo: Chuao, Guasare, Ocumare, Porcelana, Puertofino, Canoabo etc.beim Nacional: Arriba, Balaobeim Trinitario: Carupano, Grenadabeim Forastero: Akkra, BahiaSchokolade aus den seltenen Criollo-Kakao bietet höchsten Genuß, der bei Schokoladenliebhabern heiß begehrt ist! Bekannte empfehlenswerte Marken, die mit den edlen Criollo Kakaobohnen arbeiten sind u.a. Francois Pralus, Domori oder Blanxart.
Neben der Kakao-Sorte und dem Kakaogehalt spielt auch der Anteil des Zuckers eine Rolle. Man könnte ja denken, in einer Vollmilch ist immer irgendwie gleich viel Zucker enthalten. Aber in Wirklichkeit ist in vergleichbarer Massenschokolade teilweise doppelt so viel Zucker enthalten, wie in einer hochwertigen Schokolade. Der Preisvorteil geht also zu Lasten des Geschmacks und auf Kosten Ihrer Gesundheit!
Was ist Zartbitterschokolade? Schokolade mit 50% und mehr Kakaogehalt wird als Bitterschokolade oder Zartbitterschokolade bezeichnet. Ab etwa 73% Kakao Anteil wird der Blutzuckerspiegel nicht mehr beeinflusst. Diese Zartbitterschokolade ist für Diabetiker geeignet.
Wir werden oft gefragt: Welche Zartbitterschokolade ist gesund? Grundsätzlich enthält Kakao jede Menge Antioxidantien, Mineralstoffe und Vitamine der B Gruppe. Je höher der Kakaogehalt, desto weniger Zucker ist enthalten. Zartbitterschokolade für Diabetiker sollte mindestens 73% Kakao enthalten. Zudem ist meist keine Milch enthalten warum Zartbitterschokolade auch laktosefrei ist. Empfehlenswert sind die Schokoladen von Francois Pralus. SIe haben 75% Kakao, enthalten keine Milch und Palmfett. Zudem sind sie geschmacklich wirklich ein Erlebnis.
Und Schokolade sollte nach unserer Meinung kein Palmöl enthalten.
Viel Spass beim Entdecken wünscht Probieren & Genießen Mannheim
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